DIE CRANIOMANDIBULÄRE DYSFUNKTION = CMD |
Im Laufe des Lebens werden viele notwendige Bearbeitungen und Veränderungen an unseren Zähnen durchgeführt. Zahnspangen, Zahnfüllungen, Kronen, Brücken oder Zahnprothesen werden eingesetzt. Die Zähne werden in ihrer Form und Stellung zueinander verändert. Treffen nun beim Mundschluss Ober- und Unterkiefer nicht mehr in idealer Position aufeinander, kann es zu Störungen und Schmerzen kommen. Beim Schließen des Mundes verschiebt sich der bewegliche Unterkiefer dann automatisch in eine neue Position, und passt sich der neuen Zahnstellung an. Dadurch wird einseitiger Druck und Zug auf umliegende Muskeln erzeugt, so dass diese in unnatürlicher Weise beansprucht und überlastet werden. Experten sprechen von einer Craniomandibulären Dysfunktion (CMD), einer Funktionsstörung im Kausystem, also im Zusammenspiel zwischen Ober- und Unterkiefer. Der Begriff kommt von • Cranium = Schädel • Mandibula = Unterkiefer • Dysfunktion = Fehlfunktion Unser Kausystem ist über Muskeln, Rezeptoren und Nerven eng mit anderen Teilen des Stütz- und Bewegungsapparats verbunden. Alle Teile des Stütz- und Bewegungsapparats beeinflussen sich wechselseitig. So können Funktionsstörungen des Kausystems Beschwerden und Erkrankungen in anderen Bereichen des Stütz- und Bewegungsapparats auslösen. Umgekehrt gilt dies genau so: Störungen in Teilen des Stütz- und Bewegungsapparats können Beschwerden und Erkrankungen im Kausystem bewirken. |
BESCHWERDEN UND KRANKHEITEN DURCH CMD |
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CMD äußert sich im Bereich des Kausystems zum Beispiel durch: |